Othmar Gmeiner interessierte sich schon früh für alte Geräte im eigenen Haus. Bald begann er auch zur Ludescher Geschichte zu sammeln und betätigte sich als Orts-Chronist. Durch seine vielseitigen Interessen hat sich Othmar Gmeiner ein umfassendes Wissen über die Verwendung historischer Arbeitsgeräte angeeignet.
Schon sein Vater mahnte Othmar Gmeiner, die alten Geräte zu bewahren. Diese waren bereits für seine Vorfahren unverzichtbar: für Milchwirtschaft und Weinbau, für die Zimmerei oder zum Schnapsbrennen. Und so sammelte sich auf dem ausgebauten Dachboden eine immense Vielfalt an historischen Objekten an. Durch Schenkungen und Leihgaben wurde die Sammlung laufend ergänzt. Heute ist die Sammlung als Privatmuseum zugänglich.
Sammeln als Dokumentation der Vielfalt
Othmar Gmeiners Sammelleidenschaft kennt keine Grenzen: „Ich nehme gar alles, es wird einfach alles aufbewahrt, weil es frisst kein Heu.“ Mit dieser Haltung wollte Othmar Gmeiner der Vergangenheit Raum geben und auf das vielseitige Können der Vorfahren aufmerksam machen. Im Zentrum seines Interesses standen dabei die Vielfalt an Arbeitsgeräten und der Umfang an heute nicht mehr bekannten Gebrauchsgegenständen.
Haus Othmar Gmeiner
A - 6713 Ludesch
T: +43 664 19 57 427
E: hertha.glueck@aon.at
W: http://www.herthaglueck.at/gmeinerhaus/
Interviews
Weiterführende Links
Objekte (Auswahl)
Weitere Objekte finden Sie auf Kulturgutsammlung Walgau M-BOX.
Für das Herstellen von Falzen von bestimmter Breite und Tiefe.
Holz, Metall; 13 x 22,5 x 13 cm
Es sind die Einkerbungen "17 * 42" und "C * B" zu erkennen, für das herstellen von Falzen von bestimmter Breite und Tiefe.
Zum Nachstoßen von Falzen vorwiegend bei Türen oder Fenstern.
Holz, Metall; 14 x 30,4 x 2,8 cm
Für die Bearbeitung von gebogenen Holzflächen sowie für die Nacharbeiten von runden oder rechteckigen Holzleisten.